Napoléon I, 1804-1814, 1815. Lot. Slg. Julius 1263; 1266; 1269 (3x); Zeitz 39; 40; 41 (3x; dort jeweils in Bronze).

Napoléon I, 1804-1814, 1815.
Lot. Kleine Serie von fünf Silbermedaillen auf seine Krönung in Paris. Die Vorderseiten zeigen den Kopf Napoléons mit Lorbeerkranz; auf der Rückseite ist die Schilderhebung dargestellt: Ein römischer Senator und ein Soldat tragen den Kaiser auf einem Schild, l. aufgeschlagenes Buch, r. Pflugschar.
Slg. Julius 1263; 1266; 1269 (3x); Zeitz 39; 40; 41 (3x; dort jeweils in Bronze).

R 5 Stück., Vorzüglich

Exemplare der Slg. Horn.

"Am 30. April 1804 brachte Curée, ein ehemaliger Königsmörder, den Vorschlag ein, Bonaparte zum Kaiser der Republik auszurufen und die Kaiserwürde in seiner Familie für erblich zu erklären. Nur Carnot widersetzte sich diesem Vorschlag, der nunmehr an den Senat weitergeleitet wurde. Dieser faßte den Senatsbeschluß am 18. Mai 1804: Die Regierung der Republik wird einem Kaiser anvertraut, der den Titel "Kaiser der Franzosen" trägt … Napoléon Bonaparte, derzeit erster Konsul der Republik, ist Kaiser der Franzosen. Mit dem Kaisertitel vermied man den Titel eines Königs, den der künftige Monarch nach zehn Jahren Revolution schwerlich hätte tragen können."

(Roger Dufraisse: "Napoleon - Revolutionär und Monarch": Eine Biografie, 1987)