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Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr. sog. "3. Prägung" (ab 1912), 1. Ausführung (1912-1917), Silber, mit vertiefter Stempelschneider-Signatur "BREHMER F.", mit Drahtöse, ohne Verleihungsgravur, am Band. OEK22 1546/1.

SAMMLUNG PETER GROCH - TEIL 2
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN, SAMMLUNG PETER GROCH: HERZOGTUM (BIS 1815) UND GROSSHERZOGTUM (1815/1829-1918) OLDENBURG

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Lot number 2305




Estimated price: 200.00 €
Hammer-price / sale price: 230.00 €


Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr. sog. "3. Prägung" (ab 1912), 1. Ausführung (1912-1917), Silber, mit vertiefter Stempelschneider-Signatur "BREHMER F.", mit Drahtöse, ohne Verleihungsgravur, am Band. OEK22 1546/1.


II

Gestiftet von Großherzog Paul Friedrich August (I.) (1783-1853, reg. seit 1829) mit Beschluß des Kapitels des Haus- und Verdienst-Ordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig vom 17. Januar 1848 für Personen, die "durch ein entschlossenes und mutvolles Benehmen, ohne Berücksichtigung der ihnen selbst drohenden Gefahr, das Leben oder das Eigentum anderer gerettet oder durch außerordentliche Anstrengungen zu solcher Rettung beigetragen haben, selbst wenn sie, trotz aller solcher Anstrengungen nicht gelungen sein sollte . . . " (Kapitelbeschluß des Haus- und Verdienstordens vom 17. Januar 1848). Somit war das Ehrenzeichen dem Haus- und Verdienst-Orden zwar angeschlossen, diesem jedoch nicht affiliiert wie das Allgemeine Ehrenzeichen.

Die Medaille wurde vom Oldenburger Maler Hammacher entworfen, die Stempel schnitt der Medailleur Friedrich Brehmer (1815-1889) von der Münze in Hannover. Sie war nach dem Tode des Beliehenen nicht rückgabepflichtig (Vgl. BYO S. 90; und: BYL S.100 ff.).

Nachdem die Lieferung von 1900 im Jahr 1912 aufgebraucht war, lieferte die Firma Bernhard Knauer im selben Jahr wieder 50 Exemplare (in Silber), die mit dem zweiten Stempel hergestellt wurden, jedoch nunmehr mit einer Drahtöse versehen.