Teaserbild
Trennline

Nackte Maja. Spanien, 10.000 Pesetas 1996.

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Mythische und literarische Varia

Back to the list

Lot number 8244




Estimated price: 125.00 €
Minimum bid 125.00 €


Nackte Maja.
Spanien, 10.000 Pesetas 1996. 250. Geburtstag von Goya. JUAN – CARLOS I REY DE – ESPAÑA – 1996, darin Wiedergabe der nackten Maja von Goya, darüber in einem ovalen Rahmen sein Bildnis mit Zylinder, darunter dessen Unterschrift; links im Feld das Signet der Real Casa de la Moneda (Königlichen Münze)//CULTURA Y – NATURALEZA – 10000 PTAS; Ausschnitt aus Goyas Gemälde ‹Las floreras/Die Blumenmädchen›. 168,94 g.


Polierte Platte

Exemplar der Auktion Schimmer 42, Nürnberg 2001, Nr. 1139.

Francisco José de Goya y Lucientes (geb. 30. März 1746 in Fuentetodos/Aragon, gest. 16. April 1828 in Bordeaux), bedeutender spanischer Maler und Graphiker. Das Gemälde "La Maja desnuda/Die nackte Maja", das sich heute im Prado befindet, war ein skandalhaftes Bild, das Goya offensichtlich zusammen mit der bekleideten Maja an den spanischen Premierminister Manuel de Godoy verkauft hatte. Es gibt viele Theorien über die Dargestellte; eine besagt, dass es sich um die Herzogin von Alba handele, mit der Goya ein Verhältnis gehabt habe. Goya wurde nicht zuletzt wegen dieses, zu seiner Zeit als obzön geltenden Bildes vor die Inquisition zitiert, die das Gemälde beschlagnahmte und in einer Lagerhalle unter Verschluss hielt. Erst 1900 kamm es wieder an die Öffentlichkeit. Noch 1930 löste die Wiedergabe des Gemäldes auf einer spanischen Briefmarke einen Proteststurm aus.

Die Rückseite gibt einen Ausschnitt aus einem Karton wieder, den Goya für die königliche Teppichmanufaktur malte, die das Esszimmer des Prinzen von Asturien ausstatten sollte. Das 1786/87 entstandene Gemälde trägt den Titel "Las floreras" (Die Blumenmädchen) oder "La primavera" (Der Frühling).