Teaserbild
Trennline

Friedrich Wilhelm, 1692-1713. Silbermedaille 1710, Kunzel 45; Slg. Gaettens 342.

GERMAN COINS AND MEDALS
MECKLENBURG, MECKLENBURG-SCHWERIN, HERZOGTUM, SEIT 1815 GROSSHERZOGTUM

Back to the list
place on watchlist

Lot number 4112




Estimated price: 2,000.00 €
Hammer-price / sale price: 2,200.00 €


Friedrich Wilhelm, 1692-1713.
Silbermedaille 1710, von J. F. Hilcken, auf die Einweihung der Schweriner Schelfkirche. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Ansicht des Kirchengebäudes. 42,70 mm; 41,63 g.
Kunzel 45; Slg. Gaettens 342.

Von großer Seltenheit. Kl. Randfehler, sehr schön

Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 206, Osnabrück 2012, Nr. 5296.

Die Grundsteinlegung für die evangelisch-lutherische Schelfkirche St. Nikolai in ihrer heutigen Gestalt erfolgte am 15. Mai 1708. Der Name geht zurück auf eine kleine mittelalterliche Siedlung ("Schelfe") des 11. Jahrhunderts. Die Bauleitung wurde dem mecklenburgischen Ingenieurkapitän Jacob Reutz übertragen. Nach dessen Tod im Jahr 1710 übernahm der berühmte Theologe und Architekt Leonhard Christoph Sturm (1669-1719). Zu diesem Zeitpunkt war der Rohbau bereits fertig und konnte eingeweiht werden. Vollendet wurde die barocke Backsteinkirche im Jahre 1712. Bis zum Tod der Herzogin Ulrike Sophie von Mecklenburg (1723-1813) diente die Schelfkirche auch als Grablege der herzoglichen Familie.