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Königlich Preußischer St. Johanniter-Orden. Moderne Museums- bzw. Sammleranfertigung [museum or collector's copy] des Ordenskreuzes in Brillanten, 56,1 x 55,9 mm, Gold emailliert und Simili-Steine, 32,6 g, ohne Halsband, im modernen, nach alten Vorbi

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Lot number 2038






Estimated price: 1,000.00 €
Hammer-price / sale price: 1,000.00 € (Preliminary hammer price)


Königlich Preußischer St. Johanniter-Orden. Moderne Museums- bzw. Sammleranfertigung [museum or collector's copy] des Ordenskreuzes in Brillanten, 56,1 x 55,9 mm, Gold emailliert und Simili-Steine, 32,6 g, ohne Halsband, im modernen, nach alten Vorbildern gefertigten Etui.


R II

Hervorragend gearbeitetes Ersatzstück für ein im Original nahezu unmöglich zu beschaffendes Exemplar. Auch als Museums- oder Sammleranfertigung von großer Seltenheit.

Nachdem König Friedrich Wilhelm III. (1770-1840, reg. seit 1797) mit Edikt vom 30. Oktober 1810 und Urkunde vom 23. Januar 1811 die Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem aufgelöst hatte, stiftete er mit Dekret vom 23. Mai 1812 den einklassigen Königlich Preußischen St. Johanniter-Orden als königlichen Verdienstorden neu.

Zwischen 1825 und 1852 verliehen er und sein Sohn und Nachfolger König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861, reg. seit 1840) insgesamt 13 Ordenskreuze „in Brillanten“, davon 11 an kaiserlich russische General-Adjutanten, und je eines an einen Sachsen-Weimarischen und an einen kaiserlich österreichischen Offizier. Danach erfolgten keine Verleihungen mehr in Brillanten.

Mit Kabinettsordre vom 15. Oktober 1852 stellte Friedrich Wilhelm IV. die nunmehrige Ballei Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem wieder her.

Nach unseren Erkenntnissen soll sich nur ein Original-Exemplar erhalten haben. Unsere Nachforschungen haben ergeben, daß sich weder in den Ordenssammlungen der Museen des Kremls noch des Staatlichen Historischen Museums in Moskau noch der Eremitage in Sankt Petersburg ein Original-Exemplar befindet.