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APPEL, J. CS 6491 ("Mostly on German numismatics"); MMAG -.

NUMISMATIC LITERATURE
MONOGRAPHIEN, SAMMELWERKE UND AUFSÄTZE, MITTELALTER UND NEUZEIT - ALLGEMEIN

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Lot number 4367




Estimated price: 400.00 €
Hammer-price / sale price: 600.00 € (Preliminary hammer price)


APPEL, J.
Appel's Repertorium zur Münzkunde des Mittelalters und der neuern Zeit. 4 Bde. (inklusive deren Teilbände). Pest 1820-1829. (Bd. 1:) Titeleien mit 2 Münzvignetten, XXVI, 2 unpag. 600 S. 13 Tfn. mit Abb. eine unnummerierte Tf. mit Münzmesser; (Bd. 2,1:) Titeleien mit 2 Münzvignetten, VIII, 382 S. wenige Abb. im Text, 1 Tf.; (Bd. 2,2:) Titeleien mit 2 Münzvignetten, S. 383-1020, wenige Abb. im Text, 3 Tfn.; (Bd. 3,1:) Titeleien mit 2 Münzvignetten, 640 S. wenige Abb. im Text, 1 Tfl.; Bd. 3,2:) IV S. S. 641-1258, wenige Abb. im Text, 1 Tf. ; (Bd. 4,1:) VIII, Titeleien mit 2 Münzvignetten, 616 S. (Bd. 4,2:) Titelei mit Münzvignette, XII S. S. 619-1112 (sic!), Tf. 13-17 (sic!). Einheitlich im 20. Jahrhundert neu gebunden, unter Verwendung der alten Rückenbezüge, mit aufmontierten goldgeprägten Rückenbezügen. (7)
CS 6491 ("Mostly on German numismatics"); MMAG -.

Auf den alten, mit eingebundenen Vorsatzblättern der Bände 2.1, 2.2 und 3.1 je ein aufmontiertes, unbezeichnetes, Wappenexlibris [auf einem mit zwei Spangenhelmen überhöhten Schild ein Stier- bzw. Rinderkopf von vorn; zwischen den Hörnern ein sechszackiger Stern], ferner auf den Titelseiten der Bände 2.1, 2.2, 3.1 und 4.2 jeweils ein handschriftlicher Besitzervermerk Dr. Weygand. Somit ist gesichert, dass zumindest jene durch ihre Besitzernotiz ausgewiesenen Einzelbände aus dem Besitz des Düsseldorfer Generalstaatsanwalts Dr. Max Weygand (Ó 1912) stammen. Während dessen Sammlung römischer Münzen erst im Jahre 1948 der Münzenhandlung Dr. Busso Peus in Frankfurt am Main zur Auflösung anvertraut worden ist (Bonner Jahrbücher Bd. 149, 1949, S. 287 mit Anm. 1), hatte die Vorgängerfirma Adolph Hess Nachf. die Kollektion von insbesondere rheinischen und westfälischen Münzen und Medaillen sowie die numismatische Bibliothek dieses Juristen bereits im Januar 1917 versteigert. Unter Los-Nr. 4321 gelangte die ebenfalls siebenteilig gebundene Reihe des hier vorliegenden Appel'schen Werkes zum Verkauf, freilich gemäß der Katalogangaben in Leinenbindung, so dass davon ausgegangen werden kann, dass der heutige Einband zu einem unbestimmten Zeitpunkt nach der Auktion angefertigt worden ist. Ein handschriftlicher Vermerk auf einem hinter dem modernen Vorsatzblatt von Bd. 1 fixierten Zettel untermauert diese These und interpretiert darüber hinaus das oben genannte Bücherzeichen: "Erworben Januar 1919 von Aukt[ion]. Weygand (Ad. Hess Nachflg. in Frankfurt a/M). Nach dem Ex libris das Exemplar Ampachs". Letztere Deutung kann leider nicht bestätigt werden. Das Epitaph für den Numismatiker Immanuel Christian Leberecht von Ampach (1772-1831) zeigt indes das Wappen der 1698 in den Reichsadelstand erhobenen Familie, rot und blau tingiert, mit einem nach links stehenden rückblickenden Adler, der ein Schwert mit seinem rechten Fang hält und schultert.