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Viktoria. Vergoldete Bronzeplakette o. J. (nach 1920)

MEDAILLEN
AKT UND EROS IN DER NUMISMATIK, Traditionen der Antike

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Lot number 8198




Estimated price: 50.00 €
Hammer-price / sale price: 50.00 €


Viktoria.
Vergoldete Bronzeplakette o. J. (nach 1920), von Tony Szirmai. Prämienmedaille des Königlichen Ungarischen Automobil-Clubs. Am Steuer eines Autos fährt eine nackte Viktoria mit Palmwedel r. den Weg weist ihr mit ihrer Rechten eine ebenfalls unbekleidete Frau mit einer Handfackel in der Linken, im Hintergrund die berühmte Kettenbrücke über die Donau (Széchenyi lánchid) und die Silhouette von Budapest, darüber eine Kartusche für eine Widmung, in der rechten unteren Ecke die Signatur T(ony) SZIRMAI//Ein Automobil mit zwei Personen fährt durch eine bewaldete hügelige Landschaft mit Burgen r. darüber schwebt ein nackter Merkur r. der eine Kartusche für eine Widmungsinschrift hochhält, dahinter ein Palmwedel; im Absatz KIRÁLYI MAGYAR AUTOMOBIL-CLUB. 75,66 x 65,77 mm; 187,68 g.


Vorzüglich

Exemplar der Auktion Möller 32, Kassel 2003, Nr. 1966.

Nach dem Austritt Ungarns aus der Union mit Österreich am 31. Oktober 1918 wurde am 16. November 1918 die Republik ausgerufen. Wegen der sozialen Folgen des 1. Weltkriegs kam es zu Unruhen, und am 21. März 1919 übernahmen Kommunisten die Macht und gründeten eine Räterepublik, die bereits am 1. August 1919 scheiterte. Schließlich zog der k. u. k. Admiral Miklós Horthy am 16. November 1919 in Budapest ein. Die ungarische Nationalversammlung wählte ihn am 1. März 1920 zum Reichsverweser, so dass Ungarn offiziell wieder eine Monarchie war. Deshalb nennt sich der ungarische Automobilclub "königlich".