Teaserbild
Trennline

DR. BUSSO PEUS NACHF., Vollständiges, zweiteiliges Set der Kataloge der Sammlung Dr. med. Friedrich Bonhoff, Hamburg.

NUMISMATIC LITERATURE
Zürich und MÜNZEN- und MEDAILLENHANDLUNG STUTTGART. Auktion vom 21.-23.6.1989, Zürich.

Back to the list

Lot number 6658






Estimated price: 40.00 €
Hammer-price / sale price: 65.00 € (Preliminary hammer price)


DR. BUSSO PEUS NACHF. Vollständiges, zweiteiliges Set der Kataloge der Sammlung Dr. med. Friedrich Bonhoff, Hamburg.
Beinhaltend: Katalog 293, Auktion vom 27.-28.10.1977, Frankfurt (Main). Sammlung Dr. med. Friedrich Bonhoff, Hamburg, Teil I: Deutsche Münzen des Mittelalters. 256 S. zahlreiche Abb. 2158 Nrn.; Katalog 295. Dto. Teil II: Deutsche Münzen des Mittelalters und der Neuzeit. 98 S. 20 Tfn. Nrn. 2159-3222. Orig.-Broschuren. (2)


Dr. Friedrich Bonhoff (* 1883 in Hildesheim, † 1966 in Hamburg) machte sein Abitur 1902 am Realgymnasium in Goslar und studierte zunächst ein Semester Kunstgeschichte in Lausanne, bevor er ein Medizinstudium in Tübingen, München, Würzburg und Kiel absolvierte und in Tübingen promovierte, wo ihm 1909 die ärztliche Approbation als Chirurg verliehen wurde. Ab 1911 arbeitete er im Allgemeinen Krankenhaus Hamburg-Eppendorf als Assistenzarzt, wechselte 1912 als Oberarzt an das Krankenhaus Bethanien. Schon in jungen Jahren hatte er ein großes historisches und genealogisches Interesse entwickelt, das ihn zum Abfassen diverser einschlägiger Arbeiten veranlasste. Früh widmete er sich auch der Numismatik, begann mit dem Münzensammeln und wurde Mitglied und später langjähriger erster Vorsitzender des Vereins der Münzenfreunde in Hamburg e.V. Aus seinen numismatischen Sammlungsbeständen ist insbesondere seine umfangreiche Kollektion von Mittelaltermünzen hervorzuheben. Seine weiteren sammlerischen Interessen konzentrierten sich überdies auf die graphischen Künste, insbesondere auf die Exlibriskunst. Auch dieses Faible hatte er bereits in jungen Jahren entwickelt, so ist er bereits zu seiner Zeit als Medizinalpraktikant am Krankenhaus in Eppendorf als Mitglied im Exlibris-Verein Berlin bezeugt (Mitteilungen des Exlibris-Vereins zu Berlin, 2. Jahrgang, 1908, S.26).